Sonntag, 6. Mai 2012

Whippetstandard

hier nun mal in Schrift und Bild



 
für ein besseres Verständnis zeige ich ihn hier in illustrierter Form
(Vorlage hierfür ist eine Veröffentlichung von Elmar Sistermann in UW 8/03 ,
die Zeichnungen sind von Vivienne Rainsbury)
wenn Sie eins der Bilder anklicken, öffnet sich eine Bildergalerie
- hier können Sie die Zeichnungen in voller Größe sehen

Allgemeines Erscheinungsbild
Ausgewogene Kombination von Muskelkraft und Stärke mit Eleganz und Grazie der Umrisslinien. Für Geschwindigkeit und Leistung gebaut. Jede Form der Übertreibung muss vermieden werden.

Wesen
Ein idealer Begleiter. In hohem Masse anpassungsfähig in häuslicher und sportlicher Umgebung. Freundlich, anhänglich, ausgeglichen.

Kopf
Von der Seite gesehen ist der Kopf langgestreckt, elegant, fein, jedoch ausreichend kräftig. Von oben gesehen bildet er einen sehr langgestreckten Keil, wobei der Schädel den breitesten Teil ausmacht, der sich dann bis zu der vom Nasenschwamm gebildeten Spitze hin verjüngt.
Schädel: Lang und trocken, flacher Oberkopf, zum Fang hin sich verjüngend, ziemlich breit zwischen den Augen.
Stop: Leicht

fehlerhafte Kopfformen:

Nase: Schwarz. Bei blauen Hunden ein bläulicher Farbton, bei leberfarbigen eine leberfarbige Nase. Bei isabell- bzw. cremefarbenen, sowie anderen ausgedünnten Farben jede passende Farbe, ausgenommen rosa. Nur bei weissen Hunden oder bei Schecken ist eine Schmetterlingsnase erlaubt, jedoch niemals ein völlig unpigmentierter Nasenschwamm.
Kiefer / Zähne: Kräftige, starke, klar gezeichnete Kiefer mit einem perfekten, regelmässigen und vollständigen Scherengebib, d.h. dab die oberen Schneidezähne die unteren Schneidezähne eng übergreifen und rechtwinklig zu den Kiefern stehen

Augen: Oval, strahlend, sehr aufmerksamer Ausdruck

Ohren: Rosenförmig, klein, feinledrig

Hals
lang, muskulös, elegant gebogen

Körper
Obere Linie: Anmutiger Bogen im Bereich der Lendenpartie, aber nicht bucklig.
Rücken: Breit, gut bemuskelt, kernig, eher lang
Lenden: Erweckt den Eindruck von Stärke und Kraft.
Brust: Sehr tief mit viel Platz für das Herz; Vorbrust zwischen den Läufen tief und gut abgezeichnet. Rippen gut gewölbt, am Rückenansatz gut bemuskelt.
Bauch: deutlich aufgezogen.

Fehler in den Körperlinien:

Rute
Keine Befederung. Lang, sich verjüngend. In der Aktion in feiner Aufwärtsbiegung, aber nicht über den Rücken erhoben (wie Abb. rechts)

Gliedmaßen
Vorderhand
Vorderläufe zwischen Ellenbogen und Pfoten gerade und senkrecht; Front nicht zu breit.
Schultern: Schräg und muskulös; Schulterblätter bis zur Wirbelsäule reichend, wo sie sich deutlich abzeichnen.
Ellenbogen: Gut unter den Rumpf gestellt   Vordermittelfuß: Stark, leicht federnd

Fehler in der Vorderhand:


Hinterhand
Stark. Der Hund vermag im Stand viel Boden zu decken und grosse Schubkraft zu zeigen.
Oberschenkel: Breit    Knie: Gut gewinkelt
Unterschenkel: Gut entwickelt    Sprunggelenk: Tief gestellt

Fehler in der Hinterhand:

Pfoten
Sehr klar umrissen; Zehen gut voneinander abgesetzt, gut aufgeknöchelt; dicke und starke Ballen

Gangwerk
Perfekte freie Bewegung, dabei von der Seite betrachtet mit weitausgreifenden leichtfüßigen Schritten, wobei die obere Linie beibehalten wird.
Die Vorderläufe sollten niedrig über dem Boden nach vorne geworfen werden; die Hinterläufe sollen gut unter den Körper vorgreifen um starken und kraftvollen Schub zu bewirken. Bewegung insgesamt weder gestelzt, hochsteppend, kurztrittig oder trippelnd. Parallel im Kommen und Gehen.

Fehlerhaftes Gangwerk:
kurztrittig                                          zu schmal, zu breite in der Front
hochsteppend                                         zu eng                 zu breit

Haarkleid
fein, kurz, anliegend
jede Farbe oder Farbmischung

Größe
Schulterhöhe: Rüden 47 - 51cm, Hündinnen 44 - 47cm

Fehler
Jede Abweichung von den vorgenannten Punkten muss als Fehler angesehen werden, dessen Bewertung in genauem Verhältnis zum Grad der Abweichung stehen sollte.
ausschließende Fehler
Aggressiv oder übermäßig ängstlich
Hunde, die deutlich physische Abnormalitäten oder Verhaltensstörungen aufweisen, müssen disqualifiziert werden.
N.B.
Rüden müssen zwei offensichtlich normal entwickelte Hoden aufweisen, die sich vollständig im Hodensack b